Neues Projekt bewilligt: BaltCoast

Im Rahmen des EU-BONUS-Projektes BaltCoast wird ein ganzheitlicher und interdisziplinärerer Systemansatz („Systems Approach Framework“) so weiterentwickelt, dass dieser für die Benutzung im Integrierten Küstenzonenmanagement (IKZM) leichter anwendbar wird. Ziel ist die Schaffung von benutzerfreundlichen und praxisrelevanten Methoden und Werkzeugen, die es erlauben wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Prozesse systematisch in das komplexe Management von Küstenräumen einfließen zu lassen. Neue Probleme, Herausforderungen und Aktivitäten in der Küstenzone sollen so interdisziplinärer als bisher bearbeitet werden können. Dieser Systemansatz wird in verschiedenen Fallregionen am Beispiel unterschiedlicher Managementthemen und -prozesse getestet. Hierbei sollen alle Fallstudien den vollen Systemansatz durchlaufen, um diesen in seiner Eignung als Werkzeug für die Umsetzung nationaler und internationaler Küsten- und Meerespolitik zu testen und fortzuentwickeln.

Die deutsche Fallstudie im Oderhaff befasst sich mit der Etablierung von Muschelfarmen zur Verbesserung der Wassertransparenz und zur Nährstoffbindung und -rückgewinnung.

Das Projekt soll ab April 2015 über 3 Jahre laufen und hat ein Finanzvolumen von 3 Mio Euro. An dem Projekt sind insgesamt 7 internationale Partner beteiligt. Die Koordination liegt bei PD Dr. G. Schernewski vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde.

Zur Pressemelung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)

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